HERZLICH WILLKOMMEN

IM HOTEL BELLMOOR IM DAMMTORPALAIS IN HAMBURG

Spüren Sie das Flair dieses außergewöhnlichen Hotels mitten in Hamburg. Tauchen Sie ein in eine Atmosphäre, die Sie in der Freizeit genauso inspirieren wird, wie zu aktiven Business-Zeiten. Individuell – wie Sie selber – werden Sie einfühlsam betreut.

Erleben Sie die Atmosphäre der “guten, alten Zeit”, gepaart mit modernem, dezentem Ambiente zum Wohlfühlen. Lassen Sie sich in unserem kleinen Hotel Garni in Hamburg umschmeicheln und genießen den Charme der Stadt, die als “Tor zur Welt” bekannt ist. Tauchen Sie nach einem leckeren Frühstück mit einmaligem Blick über Hamburg ein in das quirlige Leben der nur ein paar Fußminuten entfernten Innenstadt.
ZIMMER
Verschaffen Sie sich einen Einblick in unsere Zimmer, eingerichtet mit Liebe zum Detail.
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HOTEL-FILM
Nehmen Sie sich ein paar Minuten und machen Sie einen virtuellen Rundgang im Hotel.
PREISE
Gutes muss nicht teuer sein.

Übernachtungspreise:
Einzelzimmer je nach Saison € 70 - € 116
Doppelzimmer je nach Saison € 94 - € 175

Alle Preise inklusive Frühstück.

PRESSE

Hamburger Abendblatt, 2. Juni 2004

Das Dammtorpalais: Fünf Etagen - fünf Hotels
Ungewöhnlich: Das ehemalige großbürgerliche Wohnhaus an der Moorweidenstraße ist bislang noch ein Geheimtipp
Von Kristina Johrde

Bei Magenschmerzen gibt es einen Kamillentee ans Bett. Gäste mit Liebeskummer bekommen Trost-Schokolade. Und wenn Muslime beten wollen, rollt der Hotelbesitzer in der Halle auch schon mal einen Orientteppich gen Osten aus. "Persönliche Betreuung ist mein Konzept", sagt Jochen Rolcke (43) vom Hotel Bellmoor an der Moorweidenstraße. Das Bellmoor - ein Hamburger Kleinod zwischen Alster und City, in einer Gegend, in der sonst große Luxushotels dominieren.

Das Hotel mit der persönlichen Betreuung ist ein Etagenhotel. Es liegt im vierten Stock des Dammtorpalais, das noch als Geheimtipp gilt. Fünf kleine Hotels sind in dem prächtigen Backsteinbau von 1909 untergebracht, auf jeder Etage eins. Neben dem "Bellmoor" ganz oben verteilen sich auf die anderen Etagen noch die Hotels Fresena, Preuss, Amsterdam und Wagner. Jedes hat einen anderen Besitzer.

Früher, in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, residierten im Dammtorpalais wohlhabende Hamburger in großbürgerlichen Wohnungen mit bis zu 450 Quadratmeter Wohnfläche. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die ersten Wohnungen in Frühstückspensionen umgewandelt, seit 1978 ist das ganze Palais mit Hotels belegt. Alle sind individuell gestaltet, mit unterschiedlichen Konzepten, aber immer mit Stil und Charme.

Direkt unter dem Bellmoor, im dritten Stock, liegt das im modernen Design eingerichtete Hotel Fresena, das vor vor allem Künstler und Sportler zu seinen Gästen zählt. Inhaberin Katharina Füllenbach (44) war früher Marketingchefin für Oper und Ballett. Die Wände in den Fluren dienen gleichzeitig als Galerie für junge Künstler. Leihweise gibt es Fahrräder, kostenlos werden Karten mit Jogging-Strecken verteilt.

In der runden Empfangshalle des Hotels Bellmoor hängt ein antiker Kronleuchter von der hohen Decke, an einer Wand dominiert ein großer Kamin, der auch heute noch wärmt - allerdings durch einen modernen Heizkörper, der unter dem Mantel versteckt ist. Der Frühstücksraum war früher herrschaftlicher Salon. Heute blicken die Gäste durch große Sprossenfenster über die Dächer der Stadt bis zum Michel. Die Tische sind liebevoll gedeckt, mit feinem Porzellan, Silber und frischen Blumen.

Die Zimmer sind alle anders eingerichtet, nicht luxuriös, aber gemütlich. Im Gegensatz zu anderen kleinen feinen Hotels ist die übernachtung in den Etagen-Hotels nicht teuer: Schon ab 75 Euro pro Nacht ist hier ein Zimmer mit Dusche und WC zu haben. Gäste, die mehrere Wochen bleiben, bekommen Sonderpreise. Das Bellmoor strahlt das Flair der guten alten Zeit aus. "Wir sind besonders beliebt bei Dozenten und Professoren, die zu Uni-Veranstaltungen in Hamburg sind", sagt Hotelchef Rolcke. Eine Botschaftergattin gehört zu den Stammgästen. "Ich habe schon in vielen großen Hotels gewohnt", erzählte sie Rolcke. "Aber hier ist es nicht so anonym, ich fühle mich wie zu Hause."

Auch Hamburger buchen das Bellmoor: für auswärtige Gäste, für die sie zu Hause keinen Platz haben, die sie aber stadtnah untergebracht haben wollen. "Und liebevoll betreut", sagt Rolcke mit einem Augenzwinkern. Einige Gäste nehmen den Familienanschluss wörtlich - und erzählen dem Hotelchef beim Frühstück schon mal ihre ganze Lebensgeschichte.

Dass Annehmlichkeiten wie Lobby-Bar und Roomservice fehlen, stört die Gäste offenbar nicht. Nachts wacht ein Nachtportier am Eingang, Getränke gibt es an den Rezeptionen und aus Automaten. Essen gehen können die Gäste in den umliegenden Restaurants - bei Besuchern mit knapperen Budget sei auch die Uni-Mensa sehr beliebt, sagt Rolcke.

Bislang hat er fast nur positive Erfahrungen mit seinen Gästen gemacht. Bis auf eine Ausnahme. Eine Zechprellerin arbeitete sich im Dammtorpalais frech von Etage zu Etage. Erst checkte sie unten ein - und verschwand, ohne zu zahlen. Dann ging sie ein Stockwerk höher und zog die gleiche Masche ab. Da die Hotels nicht zusammengehören, flog der Trick nur durch einen Zufall auf - als die Betrügerin es schon bis in die vierte Etage geschafft hatte.
ADAC Reisemagazin, März/April 2004

Rotherbaum, Harvestehude

BELLMOOR

In den prachtvollen Räumen des Dammtorpalais erinnert vieles an früher: Manche Bäder haben noch Bleiglasfenster aus der Jugendstilzeit, eine schmale Treppe führt in ein ehemaliges Dienstmädchenzimmer. Das Interieur reicht von blumigtraditionell bis modern. Schöner Blick vom Frühstücksraum, zentrale Lage neben der Universität. Ebenfalls empfehlenswert ist das Hotel Fresena (Tel. 410 48 92) eine Etage tiefer.